Jeder weiß, dass Atomenergie unheimlich gefährlich ist. Chernobyl und Three Mile Island haben das schon bewiesen. Sie sollten sich aber merken, dass es seit dem 11. September eine neue Gefahr gibt: Terroristen. Atomkraftwerke werden leicht zu Atombomben umgewandelt. In Chernobly ist nur 3% der Reaktor entkommen, aber es ist trotzdem der größte Atomunfall gewesen, dass die Welt je gesehen hat. Es war genug, um die jenigen, die in der Nähe waren, umzubringen und Radioaktivität bis nach Schotland zu breiten. Stellen Sie sich mal vor was passieren würde, wenn selbstmörderische Terroristen eine Kraftwerk angreifen würden.
Plutonium ist das gefährlichste Gift, das von Menschen hergestellt worden ist. Ein Millionstel Gramm kann Lungenkrebs hervorrufen. Deutschland war in 1998 die zweitgrößte ausländischer Lieferant von Atommüll zur Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield. Damals waren schon rund 600 Tonnen abgebrannte Brennelemente aus Atomkraftwerken in Deutschland nach Sellafield gebracht worden.
Eine medizinische Untersuchung im Auftrag des britischen Gesundheitsministeriums hat festgestellt, dass in den Zähnen von englischen Teenagern sich Plutonium angereichert hat. Die Belastung war dabei um so höher, je näher die Jungendlichen an der WAA Sellafield aufwuchsen. Die Radioaktivität wird also nicht immer eingehalten.
Greenpeace fordert, dass Deutschland aus die Atomenergie so schnell wie möglich aussteigt. Sie könnten kurtzfristig die Energie von anderen Ländern kaufen, bis sich Deutschland mit anderen Energieqüllen versorgen könnte. Die Nutzung der Atomenergie ist keine Lösung für das Klimaproblem, das Brennstoffe verursachen. Noch immer gibt es kein Endlager für hoch radioaktiven Müll. Die atomaren Wiederaufarbeitungsanlagen Sellafield und La Hagü verseuchen die Umwelt durch radioaktive Abwässer. Der Ausstieg aus der gefährlichen Atomenergie und die Reduzierung der klimaschädlichen Treibhausgase sind wesentlich für den Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung.
Windkraftanlagen auf dem Meer, so genannte Offshore-Windparks, sind eine vielversprechende neue Technologie. Aufgrund der erheblich stärkeren Winde auf dem Meer, können bis zu 40 Prozent mehr Energie gewonnen werden als bei vergleichbaren Anlagen an der Küste. Das Potenzial ist riesig: Bei Nutzung aller erschließbaren Energiemengen könnte Europa seinen gesamten Strombedarf aus Offshore Windenergie decken.
Die Lösung scheint Windenergie zu sein, weil es viel sauberer als Brennstoffe ist und, weil es praktischer als Sonnenenergie ist. Während den Ausstieg aus der Atomenergie, könnten sie die Windkraftanlagen auf dem Meer bauen. In fünf Jahren wäre Deutschland Atomenergiefrei.
Mit freundlichen Grüßen,
485 Worter
Quellen
Bücher:
- Spiegel Nr. 7
- Informationen zur Politischen Bildung, Umwelt Nr. 219
Internet: