- schwächer betroffen
- aus dieser Gruppe suchen wenige den Weg in die Erwerbstätigkeit
- Verbleib in Allgemeinbildenden Schulen oder im Dualen System
- viele Schulzeitverlängerungen und berufsvorbereitende Maßnahmen
20 bis 25-Jährige
- hauptsächlich Geringqualifizierte und Migranten
Auffällig:
- Männer sind generell schlechter qualifiziert als Frauen und von der Arbeitslosigkeir mehr betroffen
- ausländische Frauen sind bei der Jobsuche besonders benachteiligt
3.2 Ältere (ab 50)
- Vorbehalte: zu teuer, weniger leistungsfähig
3.3 Behinderte Arbeitssuchende
- verringerte Einsatzmöglichkeiten durch Behinderung
- Maßnahmen: Behindertenwerkstätte, Initiativen gegen Vorurteile, Vorteile für Betriebe, die Behinderte einstellen
Probleme der Arbeitslosenquote:
Menschen die ... gelten nicht als arbeitslos:
- Nicht registriert sind (Dunkelziffer)
- Personen, die an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen teilnehmen, krank sind, Umschulungsmaßnahmen besuchen oder besondere Leistungen der Arbeitslosenversicherung empfangen (z.B. Kurzarbeitergeld)
- Beschäftigte im öffentlichen Dienst und Beamte sind in der Gesamtzahl der abhängigen Erwerbstätigen enthalten, obwohl das Risiko der Arbeitslosigkeit dort gering bzw. nicht vorhanden ist
- Ihre Verfügbarkeit ohne zwingenden Grund einschränken
- Nicht arbeiten dürfen
- Altersruhegeldempfänger
- Normalerweise im Ausland wohnen
- Wehrpflicht oder Zivildienst leisten
- Schüler, Studenten, Schulabgänger auf Ausbildungsplatzsuche
- Arbeitserlaubnispflichtige Ausländer bzw Asylbewerber und deren Familienangehörige, sofern sie in Deutschland keine Anstellung finden
• (wachsende, stagnierende, schrumpfende Wirtschaftszweige)
- Neue Berufe entstehen, andere verschwinden
- Bsp.: Ruhrgebiet – Bergbau
• Wirtschaft wächst langsamer als Arbeitskräfte nachkommen
- Strukturelle Arbeitslosigkeit:
- Am schwersten zu bekämpfen
- Veränderung innerhalb einer Volkswirtschaft
Allgemein:
- Staat neben Tarifvertragsparteien wichtigster Akteur auf dem Arbeitsmarkt
- Größter Arbeitgeber (in Deutschland) für Beamte, Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst -> Tarifpartner im öffentlichen Dienst
- Betreiber der Bundesagentur für Arbeit (soll Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt herstellen)
- Generell: nur mittelbaren Einfluss auf Arbeitslosigkeit (z. B. bei bestimmten Betroffenen, die es sehr schwer haben, am ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, kann die aktive Arbeitsmarktpolitik nur unzureichend Erfolge erzielen)
• Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit:
- Förderung von Vermittlung durch Arbeitsämter
- Schnelle Information über Jobangebote
- Unterstützung bei Bewerbung, Vorstellungsgesprächen, usw.
- Mobilitäts- und Umzugshilfen, falls die neue Stelle weiter entfernt liegt
- Qualifizierungs-, Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen gegen strukturelle Arbeitslosigkeit
- Konjunktur- und Beschäftigungspolitik bei konjunktureller Arbeitslosigkeit