Reflexion.Seit dem 29.04.2003 war es wieder meine Aufgabe eine Hausaufgaben-Trainingsgruppe zu leiten und den Rest des Schuljahres ber zu betreuen.

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Reflexion

Seit dem 29.04.2003 war es wieder meine Aufgabe eine Hausaufgaben-Trainingsgruppe zu leiten und den Rest des Schuljahres über zu betreuen.

Die Gruppe hat sich jedoch in der Zeit, in der ich sie betreute dezimiert. Die anfängliche Zahl von sieben Teilnehmern reduzierte sich auf fünf Teilnehmer. Die anfänglichen Teilnehmer waren: Lukas Belting (5b), Matthias Golembeck, Pascal Kreling, Peter-Kilian Schmeink, Daniel Schwinning, Andreas Volmering und Martin Wewers (alle 5c). Lukas Belting und Daniel Schwinning verließen die Gruppe jedoch vor Ende des Schuljahres.

Da diese Gruppe eine komplett andere Gruppe war, als die, die ich im ersten Quartal betreute, fürchtete ich wieder ganz von vorn mit ihnen zu beginnen und alles, was ich in der alten Gruppe erreicht habe (z.B. Respekt, Vertrauen, Ruhe, etc.) müsste neu aufgebaut werden. Dies war allerdings nicht der Fall, denn gleich zu Beginn stellte sich ein sehr angenehmes Klima in der Gruppe ein. Sie akzeptierten mich sofort als Gruppenleiterin und brachten mir gleich von Anfang an Respekt entgegen den ich als Gruppenleiterin verdient hatte. Im Gegenteil zu meiner alten Gruppe, die aus sechs sehr aktiven Kindern bestand, war diese Gruppe ruhig und pflegeleicht. Das Lernklima war angenehm und auch die Lautstärke war kein Problem in dieser Gruppe. Gleich zu Beginn der ersten Stunde setzen sich alle Kinder so hin, dass sie mindestens einen Platz von einem Anderen entfernt saßen, so dass sie ruhig und gezielt ihre Aufgaben erledigen konnte. Ich empfand diese Lösung als sehr angenehm, da ich bei eventueller Hilfestellung einen anderen Schüler nicht von seiner Arbeit abhielt, da er nichts von dem Gespräch zwischen mir und dem anderen Schüler mitbekam.

Zusätzlich muss man hinzufügen, dass die fünf Jungen stets viele Hausaufgaben zu erledigen hatten und selten die Möglichkeit gegeben war, zusammen eine Lern- und Übungsphase zum Schluss der jeweiligen Stunde abzuhalten. Deshalb habe ich mich eingehend mit den verschiedenen Lerntypen der einzelnen Schüler beschäftigt indem ich sie beobachtete und darauf achtete wie sie ihre Hausaufgaben erledigten und mit welchen Methoden sie gelernt haben.

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Wie wir alle wissen ist lernen ein wesentlicher Bestandteil im Leben jedes Menschen, vor allem eines Kindes. Viele tun sich damit aber schwer, weil sie nicht wissen, wie sie Lernprozesse anpacken und gestalten können, und häufig nicht einmal wissen, was sie eigentlich lernen wollen. So auch bei meinen fünf Jungs, die häufig etwas für die Schule lernen wollten, jedoch nie wussten, was genau und wie sie es anfangen sollten.

Diese Lernschwierigkeiten lassen sich besonders bei Schülern der 5. Klasse beobachten. Gerade wer am Anfang seiner Schulzeit steht, muss sich erst einmal daran gewöhnen, dass es auf einem ...

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