Katz und Maus - G�nther Grass Autor G�nter Grass wurde 1927 in Danzig geboren. Nach dem Krieg ist er nach Deutschland gegangen. Grass hat selber auch im Krieg gek„mpft und ist daf�r auch noch einige Zet in amerikanischer gef„ngenschaft gewesen. Er war auch politisch t„tig als Mitglied der SPD. Grass debutierte 1956 mit dem Gedichtenband "Die Vorzgeder Windhhner" Der gr”áte Welterfolg von Grass ist zweifellos der Roman "Die Blechtrommel" (1959). 1961 folgte "Katz und Maus" und kurz danach sein Roman "Hundejahre". Auch sehr bekannt sind "™rtlich bet„ubt" (1969), das vor allem in den V.S. Erfolg hatte, "der Butt" und "Aus dem Tagebuch einer Schnecke". Katz und Maus 1961 Verlag Neuwied Luchterhand. "Katz und Maus" bildet zusammen mit den Bchern "die Blechtrommel;" und "Hundejahre" die sogenannte "Danziger Trilogie". šrsprnglich war "Katz und Maus" ein Teil des Romans "Hundejahre" "Katz und Maus" ist eine Novelle. Es konzentriert sich auf das Leben der Hauptperson Joachim Mahlke und seine Entwicklung. Es gibt einige klare Anhaltspunkte daf�r daá das Buch vom eigenen Leben des Autors - beeinfluát wurde. Z.B. die zeit in der sich die Geschichte abspielt, der zweite Weltkrieg. Die Hauptpersonen k„mpfen im Krieg wie der Autor damals auch. Und die Geschichte abspielt, der zweite Weltkrieg. Und die Geschichte spielt in Danzig (Gdansk), der Stadt wo Grass aufgewachsen ist. Handlung Die Hauptperson Joachim Mahlke fiel fast nicht auf in der Klasse. Es war ein kr„nklicher Jungen der aufw„chst in der Obhut seiner Mutter und der Tante Susi. Sein Vater ist 1934 beim Versuch eine Eisenbahnunfall zu verhindern umgekommen. Er is daf�r mit einer Tapferkeitsmedaille ausgezeignet worden. Eines Tages setzt der Erz„hler Pilenz ein Katze am Mahlkes Adamsapfel der so groá und beweglich ist daá er an eine Maus erinnert. Hierdurch lenkt Pilenz die Aufmerksamkeit auf Mahlke. Mahlke bekommt einen schrecklichen Minderwertigkeitskomplex und versucht von seinem Adamsapfel abzuleuken mit z. B. einem Schraubenzieher, einem B�chsen”ffner ein Bild der Madonna von Tscheustochan oder Puscheln (Wollb„ltchen) die er am Halse tr„gt. Auch ist Mahlke ein exzellenter Schwimmer und Taucher bei den Spielen auf dem Wrack eines polonischen Minensuchboots und kann sehr gut turnen. Auch hiermit versucht Mahlke die Aufmerksamkeit die sein Adamsapfel erregt. Wenn ein Ritterkreuztr„ger den Sch�lern von seinen Heldentaten erz„hlt entdeckt Mahlke das Ritterkreuz. Er glaubt fast daran daá wenn er das Kreuz am Halze hat keiner mehr nach seinem Adamsapfel guckt. Mahlke rastet nicht mehr befor er selbst ein Ritterkreuz hat, er klaut das "Bonbon" einem Helden und deswegen muá er die Schule verlassen. Das ist der H”hepunkt der Novelle. Sp„ter erwirbt er das Kreuz beim Milit„r und m”chte nun auf seiner ehemaliger Schule eine Rede halten. Aber Oberstudienrat Klohse sagt ihm daá das nicht m”glich ist. Mahlke kann es nicht verkraften das selbst seine Heldentaten nicht f�r voll angesehen werden. Er r„cht sich und verschwindet auf immer in dem Minensuchboot. Die wichtigste nebenperson ist der Erz„hler Pilenz. Pilenz ist derjenige der Mahlke die Katze am Halze gestetzt hat. Er hat ihm auch den Rat gegeben ins U-boot zu gehen als Mahlke an einem Abend Klohse geschlagen hat, mit (so sagt er) Tulla geschlafen hat und desertieren will. Beim Tauchen in das U-Boot kommt Mahlke vermutlich ums Leben und Pilenz f�hlt sich schuldig. Pilenz hat auch noch gelogen daá Mahlkes mutter verhaftet worden ist. Ein Pater hat Pilenz gesagt er soll seine Geschichte aufschreiben um das alles besser zu verkraften. Thema Das Thema ist: die Versuche eines Junges seinen Adamsapfel zu bedecken oder zu ablenken mit z.B. einem Shawl, die er mit einem Sicherheitsnadel festgemacht hat. Der Adamsapfel ist das Symbol f�r Einzelg„ngerstum. Mahlke ist daher unsicher. Er versucht sich zu behaupten, sich auszuzeichnen. Er "braucht ein Publikum". Personen Pilenz ist der erz„hler (der Ich-Person). Er f�hlt sich sehr schuldig wenn Mahlke ums Leben kommt. Joachim Mahlke fiel fast nicht auf in der Klasse. Sein Vater ist 1934 beim Versuch eine Eisenbahnunfall zu verhindern umgekommen. Er kann sehr gut tauchen. Er taucht oft nach Sachen in dem Minensuchboot. Mahlkes Leben f„ngt erst richtig an als Pilenz die Aufmerksamkeit der Mitsch�ler auf Mahlkes Adamsapfel gelenkt hat. Mahlke versucht danach immer wieder etwas um die Aufmerksamkeit seines Adamsapfel abzulenken, er hat ein schreckliches Minderwertigkeitskomplex. Er taucht und turnt sehr gut aber er macht solche Leistungen nur mit Publikum. Auch hat er die Eigenschaft sich zu isolieren, er geht dann in die Funkerkabine vom U-boot die �ber den Wasserspiegel liegt und zu dem nur er den Zugang kennt. Mahlke ist katholisch, glaubt aber nicht an Gott, nur an Maria. Seine Mariaverehrung ist sehr �bertrieben, er lebt f�r die Muttergottes. Er hat die Funkerkabine z.B. eingerichtet wie eine Marienkapelle und sagt: "Die einzige an die ich glaube, ist die Jungfrau Maria. Deshalb werde ich auch nicht heiraten." Mahlke is deutlich ein Roundcharacter. Pilenz-Mahlke Pilenz f�hlt sich schuldig weil er die Katze am Mahlkes Hals gesetzt hat und weil er ihm den Rat gegeben hat, unter zu tauchen im U-boot nachdem er gelogen hat daá Mahlkes Mutter verhaftet worden ist. Das er sich schuldig f�hlt ist auch an seiner Haltung zu merken, �berall verfolgt ihn den Gedanken an Mahlke. Pilenz hat Mahlke niemals v”llig begriffen und er sagt:"seine Seele wurde mir nicht vorgestellt." Mahlke-Pilenz Weil Mahlke Pilenz um Rat geboten hat kann mann annehmen das Mahlke doch wohl vertrauen zu ihm hat. Mahlke-Klohse Mahlke hat am Anfang Respect f�r Oberstudienrat Klohse (Mahlke war ein braver Bursche) aber wenn Klohse Mahlke verbietet eine Rede zu halte "schlug er wortlos, linksrechts mit Handr�cken und Handfl„che in des Oberstudienrates rasiertes Gesicht" Klohse wird auch wohl gesehen als "das Symbol" f�r den Nationalsozialismus. Pilenz-Gusewski Pilena ministriert bei Gusewski aber nicht weil er sein Glaubenseifers betrachten will sondern weil er Mahlke in dert Marienkapelle sehen will. Gusewski bemerkt einmal, "Ich will doch nicht glauben m�ssen, daá sie nur Mahlke wegen vor den Altar dienen wollen. Pilenz und Mahlke - Tulla Pokriefe Tulla kann gesehen worden in diesem Novelle als ein "Splitter im Fleisch" der kleinb�rgerlichen Gesellschaft. Sie wird verglichen mit einer Ratte: "Sie bestand aus Haut, Knochen und Neugier" Ihr Wert in der novelle liegt nicht in ihrer Person sondern in ihrer Funktion in der Novelle. Mahlke behauptet daá er mit Tulla geschlafen hat aber es mag sein das er l�gt. Die Gruppe Die Gruppe mit der Mahlke und Pilenz immer beim U-boot spielten besteht aus 6 Jungen (Sp„ter kommt auch Tulla dazu) aber auáer Mahlke und Pilenz sind diese diese Jungens kaum beschrieben. Das Buch ist in 13 Kapiteln eingeteilt. In Jedem Kapitel wird ein Aspekt des Karakters von Mahlke hervorgehoben. Das Buch wird aus Ich-Perspektieve erz„hlt. Es ist in der "Ich und Du"-erz„hlwiese geschrieben worden. Einige Stilmerkmale von Grass: - Er schreibt mit langen beschreibenden S„tze. - Das Werk ist eigentlich ein ganz groáer chronologischer Flashback. - Er braucht viel Metaforen f�r das Ritterkreuz, z.B. "das Bonbon" oder "den Apparat. Das Ritterkreuz wird erst in den ltzten Zeilen des Buches beim Namen genannt. - "Barocken Stil" (viele Adjektive, viele Umschreibungen, rhythmische Sprache) Eigene Meinung Ich fand "Katz und Maus" sehr schwer zu lesen, Grass schreibt mit langen S„tze. Doch fand ich es ein sehr sch”nes Buch. Ich finde es gut daá Grass von einem ganz gew”hnlichen Jungen, der einen zu groáen Adamsapfel hat, so ein Buch schreiben kann. Katz und Maus G�nter Grass Maja Groothuis 6v1
- Pilenz ist einerseits Mahlkes einziger Freund, "wenn man mit Mahlke befreundet sein konnte" (VIII). Er macht jede seiner Kleidermoden sofort mit, bewundert ihn als vorzüglichen (wenn auch verkrampften) Schwimmer und Turner, empfindet für seine Erfolge "eine Art sahnebonbonsüßen Stolz" (IV) und setzt sich beim Schulleiter Klohse für ihn ein, als er als Ritterkreuzträger den ersehnten Vortrag vor den Schülern des Conradinum nicht halten darf (XII). Er ist es auch, der ihm den unauslöschlichen Namen "der Große Mahlke" verleiht (VIII).
- Andererseits greift er ihn aus der Distanz auch an, wenn es gilt, aus Mahlkes Schatten zu treten. Beispiele hierfür sind: die Mahlke an den Adamsapfel geworfene Katze (I), der Spott vor den beiden Cousinen in Mahlkes Abwesenheit (IV), das Tilgen von Mahlkes Inschrift in der Latrinenwand (XI).
Diese Hassliebe gegenüber Mahlke entwickelt sich gegen Ende der Binnenhandlung immer deutlicher zum Versuch Pilenz', sich Mahlke vom Hals zu schaffen, zum Versuch, sich aus Mahlkes erdrückender Vormundschaft zu befreien:
- Er empfindet einen "(k)leine(n) dreckige(n) Triumph", als er erfährt, dass Mahlke seinen Vortrag nicht halten darf (XII).
- Er will mit den Problemen des Deserteurs Mahlke "nichts zu tun haben" und weigert sich, ihm den häuslichen Keller als ersten Unterschlupf zur Verfügung zu stellen (XIII).
- Er ist es, der Mahlke den "Kahn" als Versteck anpreist, ihn auf dem Weg dahin mehrfach belügt, den lebensnotwendigen Dosenöffner versteckt hält und schließlich nicht, wie vermutlich vereinbart, mit dem Boot abholt, um ihn zu einem schwedischen Frachter zu rudern (XIII).
Durch diesen Verrat macht er sich - direkt oder indirekt - zum Mitschuldigen an Mahlkes Tod. Hierüber verspürt er auch 15 Jahre nach dem Vorfall tiefe Reue. Sein Leben danach findet nie mehr zurück zur vorherigen Unbekümmertheit, da ihn scheinbar unbedeutende Dinge immer wieder an Mahlke und damit an seine Schuld erinnern:
- Siedlungsstraßen in irgendwelchen modernen Städten erinnern ihn an die Danziger Osterzeile, in der Mahlke damals wohnte (IX).
- Eine Brücke über einen Bach oder einen Kanal erinnert ihn an seine letzte Diskussion mit Mahlke in Danzig (XII).
- Nie wieder seitdem ist Pilenz mit einem Ruderboot gefahren (XIII).
- Jeder Zirkus erinnert Pilenz an Mahlkes Absicht, Clown zu werden (XIII); eine Reihe anderer Beispiele im gleichen Textzusammenhang.
Aus dem Bewusstsein tiefer Schuld heraus nutzt Pilenz seine schriftstellerischen Fähigkeiten, um sich 'freizuschreiben' (so die Formulierung von Pater Alban zu Beginn von X; siehe auch die Formel "Katz und Maus und mea culpa" in VIII). Schriftstellerei also als eine verweltlichte Art der Beichte: "ich schreibe, denn das muss weg" (VIII).
Allerdings muss Pilenz sich in einer Schlussformulierung das Scheitern dieses Versuchs eingestehen: "Wer schreibt mir einen guten Schluss?" Die Geschichte bleibt daher - sowohl inhaltlich als auch formal-erzählerisch - unabgeschlossen und unfertig.
Joachim Mahlke ist wegen seinem übergroßen Adamsapfel ein Außenseiter. Er lässt sich vom Sportunterricht befreien und begleitet seine Klassenkameraden nicht zum See, da er nicht schwimmen kann. Als Pilenz ihm die Katze an den Hals setzt, wird ihm sein körperlicher Fehler und seine Andersartigkeit erst richtig bewusst. Ab diesem Zeitpunkt versucht er, den dadurch entstehenden Minderwertigkeitskomplex zu vertuschen, indem er sich die absurdesten Gegenstände um den Hals hängt, zum Beispiel einen Schraubenzieher, eine Kette, Puscheln und später das gestohlene Ritterkreuz. Außerdem versucht er, bei seinen Mitschülern Anschluss und Achtung zu gewinnen. Er lernt das Schwimmen und geht nun jeden Tag mit seinen neugewonnenen Freunden, von denen er anfangs nur geduldet wird, zum Kahn, tauchen. Durch seine zahlreichen Tauchgänge zu dem untergegangenen Minensuchboot erlangt er besondere Anerkennung und hofft, durch seine Leistungen von seinem körperlichen Fehler ablenken zu können. Trotz der Bewunderung, die ihn in den Mittelpunkt der Gemeinschaft stellt, entfremdet er sich gleichzeitig immer mehr von seiner Umwelt. Selbst Pilenz, der sich Mahlke regelrecht aufdrängt und gerade von dessen Andersartigkeit (er ist manchmal selbstbewusster und vernünftiger als die Anderen , kaut zum Beispiel keine Fingernägel oder Möwenmist) angezogen wird, gelingt es nie ganz, dessen Beweggründe und dessen wahres Wesen zu entschlüsseln. Als Mahlke durch Zufall einen mit Luft gefüllten Raum im Kahn entdeckt, richtet er ihn sich ein und sucht somit bewusst die Isolation, andererseits spielt er im versteckten Raum, der nur ihm bekannt ist, so laut Platten, dass der Rest der Gruppe ihn sehr gut hören kann. Hier wird sein widersprüchlicher Charakter sehr gut deutlich. Nachdem ein Soldat, der wegen militärischer Taten mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde, an der Schule eine propagandistische Rede hält, stiehlt Mahlke das Ritterkreuz, in dem er den perfekten Gegenstand sieht, um von seinem Adamsapfel ablenken zu können. Sein Triumph ist nicht von langer Dauer, da er schon bald erwischt und zur Strafe auf eine andere Schule verwiesen wird. Nach den Sommerferien befindet sich Mahlke in einem Wehertüchtigungslager. Er arbeitet sich vom einfachen Richtschützen zum Panzerkommandanten hoch, worüber auch der "Vorposten", eine Zeitschrift, berichtet. Dadurch verschafft er sich Anerkennung, vor allem bei Pilenz. Aber selbst als Ritterkreuzträger, das ihm verliehen wurde, wird er nie ganz zum Vorbild und anerkannten Helden der Jugend. Zwar hat er die geforderten Abschusszahlen, aber durch den schon lange zurückliegenden Diebstahl des Kreuzes darf er keine Rede an seiner ehemaligen Schule halten. Somit waren all seine Bemühungen umsonst. Aus Wut schlägt er den Verantwortlichen, Oberstudienrat Klohse, zusammen. Mahlke entschließt sich von seinem Fronturlaub nicht mehr zurückzukommen und bittet seine Freunde, ihn zu verstecken. Keiner ist bereit, ihn aufzunehmen, nicht einmal Pilenz, der ihn aber auf den Kahn begleitet und ihm Proviant mitgibt. Später versucht Pilenz Mahlke wiederzufinden, jedoch ohne Erfolg.