Die Darstellung von Frauen in den Werken von Böll und Borchert- unrealistisch oder einfühlsam?
Ich möchte, die Frage „Die Darstellung von Frauen in den Werken von Böll und Borchert- unrealistisch oder einfühlsam?“ erörtern. Ich vertrete den Standpunkt, dass die Darstellung beiden unrealistisch und einfühlsam ist.
Die Bedingungen der Zeit war sehr schlecht. Siebzehn Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, dem Strom der Krieggeschichten und den Erinnerungen ist eine Fluch geworden. Beide Verfasser hatten viele Probleme mit dem Krieg. Borchert war an die Ostfront und war schwer erkrankt mit Gelbsucht und mit einer Verwundung an der Hand kehrt er schon nach kurzer Zeit in die Heimat zurück, wohingegen, andererseits, Heinrich Böll nach langer Krankheit in seinem Haus in Langenbroich/Eifel stirbt. Sie waren beide Opfer der Zeiten, der sie gelebt haben.
Die Werke von beiden Verfassern waren von ihren eigenen Kriegerfahrungen beeinflußt. Deutschland war verwüstet und verarmt.
Wurden Frauen als wirkliche Menschen oder Objekte gesehen?
Das russische „hübsche kleine Mädchen“ im „Kinder sind auch Zivilisten“ war mit luxuriös und prächtiger Sprache beschrieben.
Das kleine Mädchen bedeutet ihm sehr viel, dass er poetische Alliteration benutzt, um sie zu beschreiben: „Der Schnee fiel auf ihr feines, blondes Haar und puderte sie mit flüchtigem silbernem Staub; ihr Lächeln war einfach entzückend. Die düstere Straße hinter ihr war ganz leer,“!
Sie sieht sehr schön aus, weil alles so schlecht in dem Krieg war. Sie symbolisiert Hoffnung, solche Schönheit in einer solchen Tragödie: „ein leises sanftes Weben in der Luft von den Schneeflocken.“
„Die Küchenuhr“ ist ein Beispiel für Trümmerliteratur. „Die Küchenuhr“ ist eine Metapher. Ein Symbol von Paradies. Das Heim der Figur war bombardiert. Nur diese Küchenuhr ist übriggeblieben. Die Zeit, die sie zeigt, ist die zu der er immer nach Hause kam. Es ist so wichtig, weil er sich an seine Mutter erinnert. „Da war es dann fast immer halb drei...dann kam nämlich meine Mutter...sie hat mich immer gehört...dann stand sie da in ihrer Wolljacke und mit einem roten Schal um. Und barfuß. Immer barfuß...sie machte ihre Augen ganz klein, weil ihr das Licht so hell war...sie hatte ja schon geschlafen...So spät wieder, sagte sie...Mehr sagte sie nie...denn machte sie mir das Abendbrot warm und sah zu, wie ich aß. Dabei scheuerte sie immer die Füße aneinander, weil die Kacheln so kalt waren. Schuhe zog sie nachts nie an. Und sie saß so lange bei mir, bis ich satt war. Und dann hörte ich sie noch die Teller wegsetzen, wenn ich in meinem Zimmer schon das Licht ausgemacht hatte. Jede Nacht war es so...immer um halb drei...selbsverständlich...daß sie mir nachts um halb drei in der Küche das Essen machte.“
Die Mutter ist eine Konstante, ganz normal, aber der Krieg hat sie getötet. Jetzt hatte er nur diese Küchenuhr mit vielen Erinnerungen. Er steht unter Schock.
Wegen des Krieges, hat der Man in „An der Brücke“ eine sinnlose Anstellung. Er „zählt die Leute, die über die neue Brücke gehen.“, aber er zählt nie seine „kleine Geliebte“: „sie kommt zweimal am Tage-, dann bleibt mein Herz einfach stehen.“
Böll mag sie nicht entmenschlichen. Im Krieg wurden die Leute nur als Zahlen gesehen. Sie ist nicht eine Zahl, wie die andere Leute. Sie ist zu wichtig: „Niemals im Leben werde ich dieses hübsche Kind ins zweite Futur transponieren lassen, diese meine kleine Geliebte soll nicht multipliziert und dividiert und in ein prozentuales Nichts verwandelt werden.“
Die Frau in Borchert’s „Das Brot“ zeigte Zeichen von Bedingungslosigkeit und Versöhnlichkeit. Sie ist ein ganz gewöhnlicher Mensch und steht mit beiden Füßen auf der Erde. Sie könnte Opfer bringen. Wegen des Krieges, setzen sie auf Rationen. Deshalb ist der Mann sehr hungrig. Er stiehlt seiner Frau die Brotration. Sie spielt die Dumme aber in Wirklichkeit war sie sehr klug, weil sie nichts über seinen Diebstahl sagte. Sie sagte nur: „Ich kann dieses Brot nicht so recht vertragen. Iß du man eine mehr“. Sie weiß, dass er sehr hungrig ist, sie ist es auch, aber er ist Ihr wichtiges als ein Stück Brot.
Es gibt auch weibliche Zeichen in „Draussen vor der Tür“ und „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, die auch von dem Krieg beinflußt wurden. In „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ spielen sie die Hauptrolle.
In „Draussen vor der Tür“ nimmt eine Frau Beckmann mit und schenkt ihm die Kleider ihres verschollenen Mannes. In einem Traum sieht Beckmann seine Frau mit ihrem neuen Freund.
Ich bin der Meinung, dass „Die Darstellung von Frauen in den Werken von Böll und Borchert“ bei beiden unrealistisch und einfühlsam ist. Böll und Borchert schreiben über Krieggeschichten und die Frauen in diesen Krieggeschichten sind in einer Menge Übel, das einzig Gute. Ich denke, dass Böll verrückt ist. Er spricht die ganze Zeit über Liebe aber Borchert schreibt über die wichtigen Frauen seines Leben, z.B. seine Mutter in „die Küchenuhr“ und die alte Frau in „das Brot“.
Bibliography:
- http://www.hausaufgaben.de/deutsch 9/10/01
- Schauplatz. Alistair Brien, Sharon Brien, Colin Christie, Heike Schommartz. Heinemann Educational Publishers 2000. (pages 136)
- Das Brot. Wolfgang Borchert
- Die Küchenuhr. Wolfgang Borchert
- An der Brücke. Heinrich Böll
- Auch Kinder sind Zivilisten. Heinrich Böll
- Draußen vor der Tür. Wolfgang Borchert
- Die verlorene Ehre der Katharina Blum. Heinrich Böll
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12/03/02