Memorandum – Samsung and the theme park industry in Korea        Seite /

1. Einführung und Problemidentifikation

Farmland versucht angesichts rückläufiger Besucherzuwächse und einem Verlust in 1993 in Großprojekte zu investieren, die aufgrund des Flaschenhalses Verkehrsanbindung nicht finanziert werden können. Investitionen sind nötig, sie müssen allerdings die gegebene Situation berücksichtigen. Eine aktuelle Umfrage zeigt Möglichkeiten auf, wie man Besucher lockt und sich von anderen Parks abhebt. Zudem werden Potentiale diskutiert, um die Ertragssituation zu verbessern.

2. Analyse

2.1 Externe Analyse (Theme Park Industry, weltweit)

Ein Markt mit unmittelbaren Wettbewerbern erstreckt sich im Gegensatz zu vielen anderen Branchen nur auf ein bestimmtes Einzugsgebiet. Die Mehrheit (> 80%) aller Besucher kommen für einen Tag, mehrere Stunden aus diesem Gebiet. Die Kräfte werden trotzdem, soweit möglich, global betrachtet.

2.1.1 Kunden

Das Produkt „Freizeitgestaltung“ ist für die Menschen nicht unwichtig, aber sie sind dabei nicht auf Theme Parks angewiesen. Die Kraft Kunde kann nur als negativ gewertet werden, zumal dem Besucher immer neue, schnellere und „billigere“ Herausforderungen geboten werden müssen. Wird der Markt um Seoul betrachtet, fällt die Bewertung nicht besser aus. Positiv kann nur die kleine Fläche Südkoreas im Verhältnis zu 44 Mio. Einwohnern, der Nähe zu Japan und China, sowie der gestiegene Anspruch an qualitativ hochwertiger Freizeitgestaltung bewertet werden. Wesentliche Nachteile ergeben sich allerdings aus der geringen Freizeit (5 ½ Tage Woche, 4 – 5 Tage Urlaub/Jahr) von Erwerbstätigen in Korea. Dies wirkt sich auch auf die Besuche von Kindern aus, sobald ein Auto für die Anreise benötigt wird.

2.1.2 Lieferanten

Lizenzen (TÜV) und Genehmigungen für Wasser und Strom sind langwierige Prozesse. Die Verhandlungsmacht der Hersteller von Fahrgeschäften, Zulieferer von Nahrungsmitteln und Getränken ist hingegen als gering einzuschätzen, obwohl die Produkte sehr wichtig sind. Da behördliche Genehmigungen hauptsächlich zu Beginn eine Rolle spielen, wird die geringe Verhandlungsmacht der übrigen Lieferanten höher gewichtet und damit insgesamt als leicht positiv betrachtet. Koreanische Mitarbeiter scheinen Defizite im Umgang mit Besucher (Freundlichkeit, Service) zu haben.

2.1.3 Substitute

Die Freizeitgestaltung des Menschen kann nicht über einen Kamm geschert werden. Je nach Mentalität, Kultur, Freizeit und verfügbares Einkommen kommen hier unzählige Alternativen in Frage. Das Preis/Leistungsverhältnis des Freizeitparks ist hier im Vergleich zu Fernsehen oder Spielplatz auch unter der Prämisse verschiedener Vorlieben als schlecht zu erachten.

2.1.4 Mögliche Markteintritte

Besonderes Augenmerk muss auf bestehende Konkurrenten (Walt Disney, Time Warner, Sega Enterprises...) gelegt werden, die in einem bestimmten Gebiet noch nicht vertreten sind. Diese Wettbewerber haben enorme Vorteile. Sie haben bereits Erfahrungen bei einem wichtigen Schlüsselfaktor: Management Know-How.  Zudem sind enorme Initialaufwendungen (bis zu 3 Mrd. US $) nötig, wobei auch die Verkehrsanbindung viel Zeit und Kosten verschlingt, ebenso wie Genehmigungsverfahren (2 – 5 Jahre). Ein schneller Markteintritt ist folglich nicht möglich. Bereits ansässige Parks können darauf reagieren (Preissenkungen, Werbung, Ausbau der Attraktivität). Diese Kraft kann deswegen mit neutral bewertet werden.

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2.1.5 Wettbewerb (Rivalität)

Die Rivalität beschränkt sich hauptsächlich auf ein Einzugsgebiet von einigen Hundert Kilometern. Je nach Gebiet können zahlreiche Wettbewerber um die Gunst der Besucher buhlen (In Seoul konkurrieren neben Farmland (Samsung) weitere 5 Freizeit Parks). Je heterogener die Wettbewerber im Einzugsgebiet sind, desto besser für die Branche. In Korea findet kaum ein Wettbewerb über den Preis (ca. 7 Won) statt, vielmehr sind neue Attraktionen, ein hoher Erholungswert, aber auch eine gute Erreichbarkeit (Verkehr, Parkmöglichkeit) entscheidend. Da trotz bestehendem Wettbewerb hohe EK-Renditen (> 10 %) erzielt werden, kann von einem moderaten Wettbewerb ausgegangen werden.

2.1.6 Fazit

Den Kräften Abnehmer und Rivalität muss besonderes Augenmerk ...

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