Filmkritik: Der Richter und sein Henker

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TV Spielfilm Filmkritik: Der Richter und sein Henker

Bundesrepublik Deutschland/Italien 1975, Spielfilm

Der Mord an dem Polizeibeamten Robert Schmied führt den ermittelnden Komissar Bärlach erneut mit seinem Jugendfreund Gastmann, einem einflußreichen Industriellen, zusammen. Dieser hatte 30 Jahre vorher in Istanbul mit Bärlach gewettet, daß er in seiner Gegenwart ein Verbrechen begehen würde, ohne dass dieser es ihm beweisen könnte. In aller Öffentlichkeit und in Bärlachs Sicht ermordete er auf der Mahmud Brücke Bärlachs Geliebte, Nadine. Mit Hilfe seines Assistenten Tschanz bringt Bärlach Gastmann zur Strecke, aber für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat. Indem Bärlach dann Tschanz erzählt, wer der wahre Mörder Schmieds war, nähmlich Tschanz selber, kann Tschanz seine Schuld nicht loswerden und bringt sich selbst um.

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Diese Verfilmung des Romans, „Der Richter und sein Henker“ geschrieben von Friedrich Dürrenmatt ist sehr befriedigend. Besonderes im Film sind: der Drehort, nähmlich in der Schweiz, und dass der Film in Englisch gedreht wurden ist, obwohl es eigentlich ein deutsches Buch ist. Jon Voight spielt einer von den Haupdarstellern, Tschanz, mit Martin Ritt als der andere hauptdarsteller, Bärlach. Den Schriftsteller mit Friedrich Dürrenmatt (der Schriftsteller des Buches zum Film) zu besetzen, war eine hervorragende Idee, denn er macht die verfilmung irgendwie „echter“ und er spielt die Filmrolle verblüffend gut. Auch wenn man Friedrich Dürrenmatts Roman "Der Richter und sein ...

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