Word Literature Assignment Die Machtlosigkeit des Individuums in der Gesellschaft dargestellt in Frchte des Zorns und Hexenjagd

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Laura Marie Schamel                Candidate Number: 001489 - 017

IB 2012

World Literature Assignment

Die Machtlosigkeit des Individuums in der Gesellschaft

dargestellt in „Früchte des Zorns“ und „Hexenjagd“

Laura Marie Schamel

Rydal Penrhos School

German Higher Level

Teacher: Frau S Boxleitner

For examinations in May 2012

Candidate Number: 001489 - 017


World Literature Assignment:

Die Machtlosigkeit des Individuums in der Gesellschaft

dargestellt in „Früchte des Zorns“ und „Hexenjagd“

Machtlosigkeit bedeutet der physische und psychische Mangel an Handlungsmöglichkeiten in jeglicher Hinsicht. Es ist nicht mehr möglich, tatsächliche Situationen umzustrukturieren oder

Einfluss in die Wahrnehmung anderer zu nehmen und zu verändern.

In den Werken „Früchte des Zorns“ (John Steinbeck, 1939) und „Hexenjagd“ (Arthur Miller, 1953) ist eines der Hauptthemen die Machtlosigkeit des Individuums in der Gesellschaft. Sowohl in dem Roman Früchte des Zorns, als auch in dem Theaterstück Hexenjagd wird den Hauptcharakteren im Verlaufe des Romans klar, dass die Bewältigung kritischer Lebenssituationen nicht als Einzelleistung stattfinden kann. Kooperation und soziale Unterstützung sind Voraussetzungen zur Überwindung der Machtlosigkeit.

Ich möchte im Folgenden anhand verschiedener Charaktere analysieren, wie die Machtlosigkeit des Individuum in der Gesellschaft bei Steinbeck und Miller darstellt wird.

„Früchte des Zorns“ spielt vor dem Hintergrund der Immigration der Menschen aus Oklahoma zur Zeit der großen Depression. Jim Casy ist ein ehemaliger Prediger, der seine Tätigkeit auf Grund von Beziehungen zu Mädchen aufgegeben hat. Diese Beziehungen führten auch dazu, dass er den Glauben an Gott verlor, da er als Priester zum Zölibat verpflichtet ist.

Tom Joad ist der Sohn der Farmerfamilie Joad, die von den Grundbesitzern vertrieben wurde und wegen der Suche nach Arbeit nach Kalifornien aufbrach. Tom Joad war wegen Totschlags verurteilt und wurde auf Bewährung aus dem Gefängnis vorzeitig entlassen. Er und Jim Casy begleiten die Joad’s auf dem Weg nach Kalifornien.

In Kapitel vier wird der Leser zum ersten Mal Zeuge des Einflusses von Jim Casy auf Tom Joad. Mit Jim Casys Lebenstheorie „alle Menschen (haben) eine große Seele, und jeder hat einen Teil davon“ was bedeutet, dass man zusammen mehr erreichen kann und nicht jeder für sich alleine kämpfen soll, hat er einen unbewussten Einfluss auf Tom Joad. Er hat jedoch nicht vor, Tom Joad seine Lebenstheorie aufzudrängen, da er ihm eher „schüchtern“ von dieser erzählt. Außerdem steht für Casy das Selbstbestimmungsgesetz eines jeden über allem. 

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Das Gemeinschaftsgefühl, welches Casy Tom vermittelt, entsteht, da er immer wieder Personalpronomen wie „wir“ benutzt und ständig betont, dass sie es nur „gemeinsam“ schaffen können. Der Ausdruck, dass „alle Menschen eine große Seele“ haben, ist eine Metapher. Die Seele wird wie eine Art Kugel dargestellt, in der alle Menschen einen Platz haben, und somit jeder Teil dieser Seele ist.

Casy steht Tom durchgehend zur Seite und vermittelt ihm, obwohl er kein Prediger mehr ist, Botschaften in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Tom übernimmt Casys soziale Sichtweise. Er bemerkt, dass die dringende Suche nach Arbeitsplätzen der Flüchtlinge ausgenutzt wird. 

Tom ist bereit, alles zu tun, um ...

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