Thema: Aufgabe, Organisation und Informationsangebot des ifo Institutes

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Hausarbeit (Leistungsnachweis)

Marketingforschung

Thema: Aufgabe, Organisation und Informationsangebot des ifo Institutes

Fachhochschule: FH-Coburg

Studiengang: Betriebswirtschaft (Diplom)

Fachsemester: 5 (Schwerpunkt Marketing/Vertrieb)

Prüfer: Prof. Dr. Roland Hertrich

Verfasser: Severine Luthardt

Matrikelnummer: 00014501

Anschrift: Steinacher Str. 30

96529 Mengersgereuth-Hämmern

Vorlagetermin: 12.12.2003

Inhaltsverzeichnis

. Einführung 1

2. Geschichte 1

3. Ziele und Aufgaben

3.1. Dienstleistungen für die Forschung und die wirtschaftspolitisch interessierte Öffentlichkeit 2

3.2. Wirtschaftswissenschaftliche Forschung 3

3.3. Wirtschaftspolitische Beratung 3

3.4. Publikationen und Zeitreihen 3

4. Nationale und internationale Kooperationspartner 4

5. Organisation 4

6. Organe und Gremien 4

6.1. Organe 5

6.2. Freunde und Fördergesellschaften 5

6.3. ifo Mitgliederversammlung 6

7. Mitgliedschaft im ifo 6

8. ifo International 6

8.1. DICE 6

8.2. WES 6

8.3. ifo Geschäftsklima 6

8.4. ifo Konjunkturprognosen 7

8.5. CESifo Working Papers 7

8.6. CESifo Forum 7

8.7. ifo Schnelldienst 7

8.8. ifo Konjunkturperspektiven 7

8.9. CESifo Bulletin 7

8.10. CESifo Book Series 8

9. ifo Internet-Datenbanken 8

9.1. ifo Web-OPAC 8

9.2. ifo DocBase 8

9.3. CESifo DocBase 9

9.4. DICE 9

9.5. ifo DataBase 10

0. Bereiche 11

0.1. Übersicht 11

0.2. ifo Dresden 12

0.3. Presse/Redaktion/Konferenzen 12

Abkürzungsverzeichnis

ifo = Information und Forschung

CES = Center for Economic Studies

e. V. = eingetragener Verein

DDR = Deutsche Demokratische Republik

DICE = Database for Institutional Comparisons in Europe

z. B. = zum Beispiel

EU = Europäische Union

UNO =

u. a. = unter anderem

CIRET = Centre for International Research on Economic Tendency Surveys

s. = siehe

WGL = Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz

bzw. = beziehungsweise

Prof. Dr. h. c. = Professor Doktor

WES = World Economic Survey

ca. = circa

PDF =

MIT Press =

OPAC = Online Public Access Catalogue

PTS =

JEL = Journal of Economic Literature

o. ä. = oder ähnliches

SYPRO =

WZ93 =

BIS = Branchen- Industrie- Struktur

IIV = Internationaler Institutionenvergleich

UB = Unternehmensbefragungen

KTI = Konjunkturtest International

MOE = Mittel- Ost- Europa

Nr. = Nummer

S. = Seite

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 : ifo Web-OPAC, Seite 8

Abb. 2 : ifo DocBase, Seite 9

Abb. 3 : CESifo DocBase, Seite 9

Abb. 4 : DICE, Seite 10

Abb. 5 : ifo DataBase, Seite 10

. Einführung

Das ifo Institut in München und einer Niederlassung in Dresden ist eines der größten Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschlands. Über CESifo kooperiert das ifo Institut eng mit dem Center for Economic Studies der Ludwig- Maximilians- Universität. CESifo ist die gemeinsame Marke, unter der die internationalen Serviceprodukte und Forschungsergebnisse beider Institutionen vertrieben werden. Das ifo Institut liegt im Münchener Stadtteil Bogenhausen-Herzogpark in unmittelbarer Nähe des idyllischen Flussufers der Isar. Die enge Kooperation mit dem CES wird dadurch erleichtert, dass beide nur durch die Isar und die Parkanlage des Englischen Gartens voneinander getrennt sind. Brücken zu bauen zwischen Theorie und Praxis, zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit, kennzeichnet die Geschichte des ifo Instituts seit seiner Gründung im Jahr 1949. Information und Forschung - diesem Auftrag, der auch im Institutsnamen "ifo" zum Ausdruck kommt, sieht sich das Institut verpflichtet. Das Institut beschäftigt gegenwärtig rund 150 Mitarbeiter, davon etwa 75 Wissenschaftler.

2. Die Geschichte des ifo Institutes

Die soziale Marktwirtschaft war gerade erst "erfunden" worden, aber auch gut ein halbes Jahr nach der Währungsreform gab es bereits Fusionen: ... "im Interesse einer möglichst produktiven Arbeit sowie von Ersparnissen an Menschen und Mitteln" schlossen sich am 24. Januar 1949 die vom Präsidenten des Bayerischen Statistischen Landesamtes, Dr. Karl Wagner, im Frühjahr 1948 ins Leben gerufene "Informations- und Forschungsstelle für Wirtschaftsforschung" und das "Süddeutsche Institut für Wirtschaftsforschung", zu dessen Gründern Prof. Dr. Ludwig Erhard gehörte, zu dem neuen "Institut für Wirtschaftsforschung e.V. München" zusammen. Das Kürzel "ifo" wurde dem Vereinsnamen erst im Februar 1950 hinzugefügt.

Die Aufgaben des neuen Instituts wurden in § 1 der Gründungssatzung folgendermaßen umrissen:

"Das Institut soll selbständig und im Zusammenwirken mit anderen Forschungseinrichtungen, insbesondere den Statistischen Landesämtern, wirtschaftliche und soziale Vorgänge des In- und Auslandes beobachten, das einschlägige Material sammeln und auswerten, die Forschungsergebnisse der Verwaltung, der Wissenschaft und der Wirtschaft zugänglich machen."

Nach den Vorstellungen der Gründer sollte das gemeinnützige, auf überregionaler Basis arbeitende Institut "von den interessierten Kreisen der Wirtschaft, der Verbände, der Gewerkschaften, der Verwaltungen und der Wissenschaft" getragen werden. Als Finanzierungsquellen waren Mitgliedsbeiträge und öffentliche Zuwendungen sowie Erträge aus Veröffentlichungen und Gutachten vorgesehen. Grundsätzlich hat sich an den Aufgaben und an der Finanzierungsstruktur des ifo Instituts wenig geändert. Das Forschungsprofil wurde zwar im Laufe der Jahre ständig an die sich wandelnden Interessenschwerpunkte angepasst, die Kontinuität kommt jedoch darin zum Ausdruck, dass die eigenen Unternehmensbefragungen ebenso lange bestehen wie das Institut selbst: Der erste Konjunkturtest in der Industrie, der sich eines im Institut selbst entwickelten Verfahrens zur Erfassung qualitativer Daten bediente, wurde 1949 durchgeführt. Inzwischen hat sich die Zahl der erfassten Wirtschaftsbereiche erheblich vergrößert, und die Fragestellung wurde erweitert und verfeinert. Die Vorteile der regelmäßigen Zusammenarbeit zwischen Forschung und unternehmerischer Praxis gerade in Zeiten, in denen amtliche Statistiken (noch) nicht zur Verfügung stehen, haben sich wieder gezeigt, als bereits im September 1990, also vor der Wiedervereinigung, die ersten Ergebnisse des "ifo Konjunkturtests für die DDR" veröffentlicht werden konnten. Um seine Sonderstellung unter den wirtschafts- wissenschaftlichen Instituten halten zu können, ist das ifo Institut auch künftig auf die Kooperationsbereitschaft der Mitarbeiter in den vielen Unternehmen angewiesen, die sich an seinen Umfragen beteiligen. Die Erhebungen blieben zwar ein Schwerpunkt der Arbeiten, das ifo Institut bewies jedoch auch immer wieder seine Innovationskraft, indem es früher als vergleichbare Einrichtungen die Brisanz wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Probleme nicht nur erkannte, sondern auch mutig in sein Forschungsprogramm aufnahm. Erinnert sei hier nur an die Entwicklungs- länderforschung (1961), an die Umweltökonomie (1974), die Innovations- und Patent-forschung (1979), die Japanforschung (1985) oder die Kulturökonomie (1987). Auf all diesen Gebieten hat das ifo Institut eine Pionierrolle in der deutschen und teilweise sogar der internationalen empirischen Wirtschaftsforschung gespielt. Die Gründung einer Niederlassung in Dresden im Jahr 1993, um den Transformationsprozess in den neuen Ländern "vor Ort" begleiten zu können, ist ein weiterer Beweis dafür, dass das ifo Institut bereit ist, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Neben der Forschung hat sich das ifo Institut immer bemüht, dem "i" in seinem Namen, nämlich der Information, genügend Aufmerksamkeit zu schenken und dabei die mahnenden Worte zu berücksichtigen, die der damalige Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und heutige Präsident der Deutschen Bundesbank, Dr. Hans Tietmeyer, in seinem Grußwort zum 40jährigen Bestehen des ifo Instituts fand: "Das für Unternehmer, Arbeitnehmer und Verbraucher relevante Wissen der empirischen Wirtschaftsforschung darf aber nicht zum Elfenbeinturm-Wissen degenerieren ... Ich halte es ... für wichtig, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Beratung nicht eine akademische Angelegenheit für einige Fachleute bleiben, sondern auch einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt werden." (...) (...)1
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3. Ziele und Aufgaben

Die Tätigkeit des ifo Instituts baut auf drei Säulen auf. Zur Qualitätssicherung in diesen Bereichen hat das ifo Institut ein nach DIN EN ISO 9001 zertifiziertes Qualitätsmanagement- system eingerichtet. Die Aktivitäten des ifo Instituts werden auf der jährlichen Mitgliederversammlung und im Jahresbericht vorgestellt

3.1. Dienstleistungen für die Forschung und die wirtschaftspolitisch interessierte Öffentlichkeit (forschungsbasiertes Serviceinstitut)

Das ifo Institut stellt der Öffentlichkeit seine Arbeitsergebnisse und ein breites Spektrum an Informationsdienstleistungen zur Verfügung. Der Bereich Presse, Redaktion, Konferenzen versteht sich als Mittler zwischen dem Institut, interessierten Journalisten, Mitgliedern, Firmen, öffentlichen Stellen oder Studenten.
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